
Vor mehreren Jahren habe ich mich mit der Bepflanzung unseres Gartens beschäftigt. In dieser Zeit habe ich auch entsprechend viele verschiedene Bücher über Gartengestaltung gelesen. Da bin ich stutzig geworden, dass es nicht nur immergrüne Pflanzen gibt, sondern auch wintergrüne und halbimmergrüne. Seitdem versuche ich, die im Winter grünaussehenden Pflanzen zu unterscheiden. Habe ich in meinem Garten immergrüne, wintergrüne oder halbimmergrüne Pflanzen? Ich muss zugeben, dass das nicht so einfach ist. Ich habe auch gegoogelt, aber es ist alles ziemlich durcheinander.
Halbimmergrüne Pflanzen
verlieren je nach Witterung schon im Winter einen Teil der Blätter, und werfen im Frühjahr, wenn das neue Laub austreibt, die ausgedienten Reste ab. In milden Wintern bleiben sie grün und tragen ihre Blätter weiter. Ich konnte nur zwei Azaleen in meinem Garten finden, die zur dieser halbimmergrünen Gruppe gehören könnten.
Wintergrüne Pflanzen
tragen das alte Laub bis zum Frühjahr und ersetzen es dann komplett .Für mich war ganz klar, dass Elfenblumen, Wolfsmilch oder Bergenien zu den Wintergrünen Pflanzen gehören sollten, weil deren Blätter im Frühling von neuem ausgetrieben werden. So einfach scheint es nicht zu sein. Bei manchen Quellen sind diese Pflanzen als immergrüne Pflanzen erwähnt, bei anderen Quellen werden diese zu beiden Gruppen zugeordnet. Der wohl bekannte Buchsbaum ist als wintergün erwähnt. Ersetzt er seine Blätter komplett im Frühling? Mhmm… bestimmt nicht. Welche Pflanzen gehören dann zu den immergrünen?
Immergrüne Pflanzen
behalten ihre Blätter oder Nadeln mehrere Jahre. Die ältesten Blätter werden kontinuierlich abgeworfen. Übrigens, botanisch werden Nadeln auch Blätter genannt.So fing ich an, meine eigene Gruppierung von wintergrünen und immergrünen Pflanzen zu machen. Einen Teil dieser Pflanzen werde ich euch vorstellen.
Wintergrüne Pflanzen in meinem Garten
Iris foetidissima, Bergenie, die Golderdbeere (Waldsteinie)
Wolfsmilch (Euphorbia) und Elfenblume (Epimedium)

Christrose (Helleborus niger) und Storchschnäbel (Geranium)

Schwarzer Schlangenbart und Nieswurz (Helleborus foetidus)

Immergrüne Pflanzen in meinem Garten
Buchsbaum (Buxus) und Efeu (Hedera helix)
Spindelstrauch (Euоnymus)

Buchsbaum (Buxus), Wacholder (Juniperus), die Sicheltanne (Cryptomeria japonica), Lebensbaum (Thuja)

Skimmie (Skimmia japonica), Lorbeerkirsche (Prunus laurocerasus), Schneeball (Viburnum rhytidophyllum) und Schlangenhautkiefer (Pinus leucodermis)

Die im Winter grün aussehenden Pflanzen kann man, nach meiner Ansicht, nicht immer so streng in wintergrüne und immergrüne Pflanzen gruppieren.
Habt ihr schon mal versucht diese Pflanzen zu unterscheiden?
Liebe Grüße
Loretta

5. Januar 2017 um 08:04
ich finde es schön, dass es so viele wintergrüne und immergrüne Pflanzen gibt und ich
genieße sie sehr, wenn ich sie sehe!
Klasse wenn man sie im eigenen Garten haben kann. War gerne mit dir unterwegs!
Liebe Grüße
von Monika*
5. Januar 2017 um 09:56
ich erfreue mich an dem was da ist ;)
aber wenn man einen großen Garten hat ist es sinvoll da zu mishcen..
damit man immer etwas zu schauen hat..
liebe Grüße
Rosi
5. Januar 2017 um 10:01
Die Samenbank könnte ich auch mal wieder inspizieren, ebenso in eines der vielen Bücher gucken, doch hat man nach so vielen Jahren der gärtnerischen Tätigkeit nicht mehr so viele Bücher nötig, einige hab ich bereits weitergegeben, sie waren aus meinen Anfangsjahren. Besonders interessant finde ich - bitte nicht lachen - die einzelnen Gruppen bei Facebook, da sind viele Profis und Hobbygärtner, von denen jeder noch lernen kann.
Sigrun
5. Januar 2017 um 10:31
wie schön, dass Du in unserem Garten Spaß gehabt hast. Ich lade Dich jedes Mal gerne ein, mit mir einen Spaziergang im Garten zu machen.
Liebe Grüße
Loretta
5. Januar 2017 um 12:16
Gute Zeit,
Luis
5. Januar 2017 um 12:44
ich wollte unseren Garten so anlegen, dass er in alle vier Jahreszeiten schön aussieht. Dafür musste ich viel aus Büchern und nicht nur von denen lernen. Ich lese gerne, und das Wissen über Pflanzen hilft mir im Garten.
Herzliche Grüße
Loretta
5. Januar 2017 um 13:42
LG von Karen
5. Januar 2017 um 14:41
nein das habe ich nocht nicht....
Wenn ich so überlege habe ich glaube eine ordentliche Mischung....
Nur seit letztem Jahr habe ich immer weniger Buchsbaum..
Ganz liebe Grüße
Jen
5. Januar 2017 um 14:41
Liebe Grüße
Heike
5. Januar 2017 um 15:15
unser Hund und wir gehen auch im Winter gerne in den Garten. Wer weiß, woran es liegt. Es kann an den schönen Wegen liegen, die mein Mann im Laufe mehrer Jahre im Garten verlegt hat, es können die Bäume sein, die bei uns auf dem Grundstück wachsen und uns nach draußen locken, es kann einfach die reine westerwäldische Luft sein.
Ich lese sehr gerne Gartenbücher. Das hilft mir weniger Fehlern zu machen und mehr Freude an dem Gärtnern zu haben. Erfahrungen von Hobbygärtner lese ich auch. Man hört nie auf zu lernen, wenn noch die Lust da ist.
Viele liebe Grüße
Loretta
5. Januar 2017 um 15:31
jetzt ist doch die richtige Zeit gekommen für viel weiße Farbe im Garten. Wir haben in diesem Winter noch nicht so richtig Schnee gehabt. Eigentlich schade.
Liebe Grüße
Loretta
5. Januar 2017 um 17:17
Liebe Grüße schickt euch
Paula
5. Januar 2017 um 17:49
bis jetzt kannte ich nur Immergrüne Pflanzen.
Dein post ist sehr interessant, schön dass du ein wenig Licht in mein Dunkel gebracht hast. Ich glaube in meinem Garten gibt es von allem etwas. Wenn die Schneedecke verschwunden ist muss ich mal genauer schauen.
Viele liebe Grüße
Silke
5. Januar 2017 um 18:52
von Epimedium gibt es tatsächlich einige Arten, die im Winter Laub abwerfen. Ich kenne 'Lilafee'.
Viele Grüße
Loretta
5. Januar 2017 um 18:59
ich wollte diese Mischung von grün aussehenden Pflanzen einfach sortieren. Das heißt zu wissen, welche von denen nur im Winter grün bleiben und welche Pflanzen immer grün sind. Wenn ein Buchsbaum eingeht, schmerzt das richtig... Aber die Buchsbaumkranheit breitet sich wahrscheinlich stark aus.
Herzliche Grüße
Loretta
5. Januar 2017 um 19:34
na klar, dass die grüne Farbe uns im eigenen Garten im Winter erfreut. Um dieses Ergebnis zu erreichen, muss man den Garten geschickt bepflanzen. Daher habe ich das Bedürfnis gehabt mehr über wintergrüne und immergrüne Pflanzen zu wissen.
Liebe Grüße
Loretta
5. Januar 2017 um 19:38
ich freue mich, dass Dir dieser Post gefallen hat und Dich auf neue Ideen gebracht hat.
Es ist doch toll, wenn im Garten endlich Schnee liegt.
Ganz herzliche Grüße
Loretta
5. Januar 2017 um 19:44
Es ist wirklich interessant zu wissen, welche wintergrünen Pflanzen tatsächlich in eigenem Garten wachsen.
Es ist so schön, dass bei euch schon Schnee liegt!
Eine schöne Woche und liebe Grüße
Loretta
5. Januar 2017 um 20:54
sehr interessant finde ich deinen Post...diese Unterschiede kannte ich bislang gar nicht.
Für 2017 wünsche ich dir und Wolfgang alles Gute und ein schönes Gartenjahr.
Viele Grüße
Marita
5. Januar 2017 um 20:54
halbimmergrüne Pflanzen hatte ich bisher nicht auf dem Schirm. Ein paar immergrüne habe ich, überwiegend waren sie schon vor mir hier, wie z.B. die Buchsbaumkugeln. Gepflanzt habe ich noch Rhododendren und einige Christ- und Lenzrosen. Und Winterjasmin. Schön finde ich auch Gehölze mit besonderer Rinde, wie zum Beispiel Cornus alba sibirica mit seinen knallroten Zweigen.
Liebe Grüße
Birgit
6. Januar 2017 um 00:38
Lg kathrin
6. Januar 2017 um 07:53
LG Sabine
6. Januar 2017 um 08:50
ich freue mich, dass der Post Dir Gefallen hat.
Ich wünsche Dir und Deiner Familie alles Beste im Jahr 2017.
Liebe Grüße
Loretta
6. Januar 2017 um 11:51
wenn Du über Liguster sprichst, dann muss ich tief durchatmen. Wir hatten eine alte Ligusterhecke noch vom Vorbesitzer gehabt. Jedes Jahr trieb diese Hecke fast bis zu zwei Meter lange neue Triebe aus. Die Arbeit sie zu schneiden war gigantisch. Leider ist diese Hecke war nicht immergrün. In warmen Jahren kann das Laub bis in den Dezember hinein erhalten bleiben. Im Spätherbst wird das Laub abgeworfen. Schließlich haben wir diese Liguster Sträuche entfernt und eine Eibenhecke gepflanzt.
Ich finde das Thema halbimmergrüne, wintergrüne und immergrüne Pflanzen sehr interessant. Wenn man sich mit diesen Pflanzen auskennt, kann man dem eigenen Garten auch im Winter mehr Struktur verleihen.
Viele Grüße
Loretta
6. Januar 2017 um 12:19
vor einigen Jahren waren halbimmergrüne Pflanzen mir auch unbekannt, bis ich beim Lesen eines Buches über Gartenbepflanzung auf so was gestoßen bin. Seitdem versuche ich, die im Winter grünaussehenden Pflanzen zu unterscheiden. Es ist eine kleine Herausforderung für diese Pflanzen eine eigene Gruppierung zu machen.
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
Loretta
6. Januar 2017 um 13:01
ich freue mich, dass der Post Dir gefallen hat.
Die unheilbare Buchsbaumkrankheit breitet sich rasant aus. Jede Verlust von diese Pflanze ist schmerzhaft.
Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende
Liebe Grüße
Loretta
6. Januar 2017 um 17:55
Im Moment steht eher die Dickmaulrüsslerplage (die Rhododendren sehen aus wie ein Sieb) und die kranke Kirschlorbeerhecke im Vordergrund. Da kann ich nur neidisch auf deinen tollen Garten gucken ;)))
Danke für den tollen Gartenrundgang.
Liebe Grüsse
Barbara
6. Januar 2017 um 18:56
So viele verschiedene Krankheiten, da ist man doch froh, wenn die Pflanzen im Garten gesund sind. Ich wünsche Dir im Frühling viel Energie für all die notwendigen Maßnahmen gegen die Schädlinge.
Liebe Grüße
Loretta
7. Januar 2017 um 09:20
durch die Immergrünen sieht dein Garten auch jetzt wirklich gut aus.
Ich habe noch eine immergrüne Pflanze im Garten, den Goldlack. Falls er den Kahlfrost überlebt hat...
VG
Elke
7. Januar 2017 um 10:58
Viele Grüße von Margit
7. Januar 2017 um 12:17
7. Januar 2017 um 13:16
Liebe Wochenendgrüße
Arti
7. Januar 2017 um 17:54
den Nieswurz mag ich so gerne und er blüht immer so schon im Leudelbachtal.
Gefällt mir so gut.
Weiter bin ich da wirklich ein botanischer Laie, aber ich habe doch schon einiges kennengelernt.
Danke für deinen lieben Kommentar.
Grüßle Eva
7. Januar 2017 um 19:19
Wolfgang hat bei uns im Zweimädelshaus seine
Spuren hinterlassen und klar musste ich sofort gucken.
Hier bin ich bestimmt richtig, habe zugegebenermaßen sehr
wenig Ahnung von der Flora, ABER ich weiß was mir gefällt und
ich liebe die Natur, vor allem Bäume und immergrüne Pflanzen.
Danke für diesen interessanten Beitrag mit den tollen Bildern.
Schönen Abend.
Lg Sadie
8. Januar 2017 um 08:14
und als absoluter laie und trotzdem sehr interessiert total informativ :-)
einen schönen sonntag und lg anja
8. Januar 2017 um 09:20
ich hatte mal im Garten Goldlack. Er ist mir erfroren. Dann habe ich nachgelesen und erfahren, dass der Goldlack als bedingt winterhart gilt. Man sollte ihn vor Frost schützen. Ich hoffe, dass der Goldlack, trotz dieser Kälte, bei Dir überlebt hat.
Ich wünsche Dir einen schönen Sonntag
Loretta
8. Januar 2017 um 09:41
es ist schön, das Du bei uns vorbei schaust. Ich freue mich auch, dass Dir Mein Post gefallen hat. Ich werde deinen Blog besuchen, bis bald.
Liebe Grüße
Loretta
8. Januar 2017 um 09:44
ich freue mich sehr, dass Du unseren Blog besucht hast und Dir mein Post gefallen hat.
Ich wünsche Dir einen schönen Sonntag.
Loretta
8. Januar 2017 um 09:51
der Nieswurz ist wirklich eine wunderbare Pflanze. In dieser Zeit kann sie sich sehr gut präsentieren. Ich bin vom Nieswurz so fasziniert, dass ich bald einen Artikel mit vielen Fotos veröffentlichen werde. Ich lerne auch immer weiter. So was hört doch nie auf.
Herzliche Grüße
Loretta
8. Januar 2017 um 10:00
Immerhin gibt es viele kleine Pflanzen, die auch im Winter grün bleiben und unseren Garten nicht so kahl und grau aussehen lassen.
Ich wünsche Dir einen schönen Sonntag
Loretta
8. Januar 2017 um 11:48
ich liebe Rosen über alles. Ich finde diese Pflanze so schön, dass ich unseren Garten nur mit Rosensträuchern bepflanzen könnte. Eine gelungene Pflanzenkombination erfreut uns das ganze Jahr.
Herzliche Grüße
Loretta
8. Januar 2017 um 11:51
eine gelungene Pflanzenkombination erfreut uns das ganze Jahr.
Ich wünsche Dir einen schönen Sonntag und liebe Grüße
Loretta
11. Januar 2017 um 13:54
Habe mich sehr darüber gefreut.
Und toller Artikel über die Strukturen im Winter. Die mag ich auch sehr gerne.. von daher lasse ich alles noch stehen und schneide es erst im Frühjahr runter (bzw das, was die Kaninchen übrig lassen ;))
Liebe Grüße
Tatjana